Fettleber: Ursachen, Symptome und Prävention

Mann misst mit einem Maßband seinen Bauch

Die Leber ist ein wichtiges Organ, das eine Vielzahl von Funktionen im menschlichen Körper erfüllt. Sie spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel von Nährstoffen und bei der Entgiftung. Bei einem ungesunden Lebensstil kann die Leber jedoch an ihre Grenzen stoßen, was zu einer Beeinträchtigung ihrer Funktionen führt. Eine Fettleber ist eine häufige Folge davon und betrifft viele Menschen oft unbemerkt. Im Folgenden wird erläutert, was genau eine Fettleber ist, wie sie entsteht und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist eine Fettleber?
  2. Was sind die Symptome einer Fettleber?
  3. Wie kann man eine Fettleber diagnostizieren?
  4. Warum führt Übergewicht häufig zu einer Fettleber?
  5. Welche Maßnahmen helfen, einer Fettleber vorzubeugen?
  6. Wie wirkt sich regelmäßige Bewegung auf die Lebergesundheit aus?
  7. Wie kann man durch eine Ernährungsumstellung die Fettleber zurückbilden?
  8. Wie schnell kann sich die Leber bei einer Fettleber erholen?
  9. Fazit

Was ist eine Fettleber?

Wenn mehr als 5 % Fett in den Leberzellen eingelagert sind, spricht man von einer Fettleber (Steatosis hepatis). Die häufigsten Ursachen für eine Fettleber sind ein ungesunder Lebensstil, der sich durch eine übermäßige Kalorienzufuhr und langfristigen Alkoholkonsum auszeichnet (1). Auf zellulärer Ebene kommt es zu oxidativem Stress, der Oxidation von Fettsäuren in der Leber und Schäden durch Zytokine (2).

Zu den Risikofaktoren zählen Übergewicht, sowie das Vorliegen eines metabolischen Syndroms. In einigen Fällen kann sich eine Fettleber auch bei normalgewichtigen Personen mit einem BMI unter 25 kg/m² entwickeln. Darüber hinaus ist das Risiko für eine Fettleber erhöht, wenn bereits ein Diabetes mellitus Typ 2, eine Dyslipidämie oder ein erhöhter Blutdruck vorliegen (3).

Eine Fettleber kann eine Entzündung der Leber mit fortschreitender Fibrosierung verursachen. Wenn diese Erkrankung unbehandelt bleibt, kann sie im Verlauf zu einer Leberzirrhose führen, die schließlich in Leberzellkrebs übergehen kann (1)

Was sind die Symptome einer Fettleber?

Bei den meisten Menschen mit einer Fettleber treten zunächst gar keine Beschwerden auf. Oft wird eine Fettleber zufällig entdeckt, entweder aufgrund auffälliger Leberwerte, oder durch bildgebende Untersuchungen, die Fettansammlungen in der Leber zeigen können.

Bei einigen Betroffenen können jedoch Symptome auftreten, die auf eine Lebererkrankung hinweisen. Dazu zählen Müdigkeit, Schmerzen im rechten oberen Bauchbereich, dunkle Hautverfärbungen sowie Fettansammlungen im Gewebe (Lipomatose). In fortgeschrittenen Stadien, wie bei einer Leberzirrhose, können zudem Anzeichen eines Leberversagens auftreten (2).

Wie kann man eine Fettleber diagnostizieren?

Da eine Fettlebererkrankung bei vielen Personen keine Beschwerden verursacht, sollten Ärzte idealerweise bei Personen mit oben genannten Risikofaktoren, wie Übergewicht und Diabetes mellitus Typ 2, proaktiv Maßnahmen zur Überprüfung der Lebergesundheit ergreifen.

Die Diagnose einer Fettleber kann durch verschiedene Methoden gestellt werden. Zunächst sollte eine ausführliche Anamnese bezüglich der Einnahme von Medikamenten und Alkoholkonsum erhoben sowie Tests auf chronische Virushepatitis B und C durchgeführt werden (4).

Zudem können mithilfe einer Blutabnahme Veränderungen der Leberwerte beurteilt werden. Auf das Vorliegen einer Fettleber können sowohl direkte Marker wie Alpha-2-Makroglobulin als auch indirekte wie AST, ALT, Thrombozyten und Bilirubin hinweisen. Sollten einige dieser Werte auffällig sein, sind im nächsten Schritt weitere diagnostische Maßnahmen in Betracht zu ziehen. Mittels transienter Elastografie kann die Lebersteifigkeit gemessen werden. Ist die Leber bereits fibrosiert, enthält sie mehr Bindegewebe und das Gewebe ist steifer (5).

Bei der Beurteilung der erhöhten Leberwerte ist zu beachten, dass nahezu jedes Medikament zu einer Erhöhung der Leberwerte führen kann. Auch eine Vielzahl pflanzlicher Heilmittel sowie Drogenmissbrauch gehören zu den häufigen Ursachen für erhöhte Leberwerte (4).

Aber warum führt Übergewicht häufig zu einer Fettleber?

Übergewicht gilt als Hauptursache für die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung. Durch übermäßiges Essen sammelt sich vermehrt Fettgewebe, insbesondere das viszerale Fettgewebe, um die Organe an. Dies fördert Entzündungsprozesse und die Entwicklung einer Insulinresistenz. Bei einer Insulinresistenz ist der Fettstoffwechsel gestört, was zur Ansammlung von Fett in den Leberzellen und einem unkontrollierten Transport von Fettsäuren führt.

Das Ungleichgewicht im Fettstoffwechsel begünstigt die Bildung von schädlichem Fettgewebe, das in den Zellen unter anderem oxidativen Stress verursacht. Dieser Stressfaktor aktiviert Entzündungsprozesse und kann zum Tod der Leberzellen führen. Auf diese Weise werden nicht nur Entzündungen gefördert, sondern auch die Bildung von Narbengewebe in der Leber. Entzündungsfördernde und narbenbildende Zellen spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung einer Leberfibrose (6).

Welche Maßnahmen helfen, einer Fettleber vorzubeugen?

Zu den wichtigsten Maßnahmen zur Erhaltung einer gesunden Leber zählen eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und die Aufrechterhaltung eines gesunden Körpergewichts. Zudem sollte der Alkoholkonsum reduziert oder idealerweise vollständig vermieden werden. Auch die Notwendigkeit von Medikamenteneinnahme sollte kritisch hinterfragt werden, da eine langfristige Einnahme die Leberfunktion beeinträchtigen kann (7).

Eine ausgewogene Ernährung basiert auf einer angepassten Kalorienaufnahme, die den individuellen Kalorienbedarf deckt, ohne in einen Überschuss zu geraten. Lebensmittel, die vermieden oder reduziert werden sollten, sind gesättigte Fettsäuren und raffinierte Kohlenhydrate, die vor allem in Fleischprodukten, verarbeiteten Fertigprodukten und zuckerhaltigen Getränken enthalten sind (2).

Zudem soll industriell hergestellte Fruktose, die ebenfalls in vielen Fertigprodukten enthalten ist, vermieden werden. Sie kann gesundheitsschädlich wirken, in dem sie die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringt, die Durchlässigkeit der Darmwand erhöht und somit letztendlich zu Leberentzündung und Insulinresistenz führt (8). Die Fruktose aus natürlichen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse wirkt hingegen aufgrund ihrer Zusammensetzung der Nährstoffe gesundheitsfördernd und stärkt eine gesunde Darmflora. Dies konnte in einer Studie koreanischer Wissenschaftler mit über 50.000 Probanden gemessen werden. Probanden, die höhere Mengen an Obst und Gemüse konsumierten, hatten ein deutlich niedrigeres Risiko für eine nicht-alkoholische Fettleber (9).

Derzeit gibt es keine Medikamente, die gezielt zur Behandlung einer Fettlebererkrankung zugelassen sind. Eine kardiovaskuläre Begleittherapie kann jedoch unterstützend wirken, um den Cholesterinspiegel und Bluthochdruck zu senken, oder im Rahmen von Diabetes mellitus Typ 2, die Glukoseverwertung zu verbessern (6, 7).

Wie wirkt sich regelmäßige Bewegung auf die Lebergesundheit aus?

Regelmäßige körperliche Aktivität wirkt sich aufgrund verschiedener Mechanismen positiv auf die Gesundheit aus. Mehr Muskelmasse ist unter anderem mit einem höheren Glukoseverbrauch verbunden und verhindert somit Insulinresistenz (7).

Hallsworth et al. kamen im Rahmen einer Studie zu dem Ergebnis, dass sich regelmäßige sportliche Aktivität schon in einem kurzfristigen Zeitraum von acht Wochen positiv auf die Leberwerte auswirken kann, auch wenn in diesem Zeitraum keine signifikante Gewichtsreduzierung bei Probanden verzeichnet wurde. Sie führten dreimal pro Woche ein festgelegtes Krafttraining durch. Nach diesem Zeitraum konnte eine Senkung der Fettzellen in der Leber um 13 % gemessen werden. Zudem wurden die Fettoxidation und die Insulinresistenz vermindert.

Die Forscher dieser Studie erklären, dass körperliche Aktivität die Produktion des Transportproteins GLUT4 erhöht. Dadurch wird die Aufnahme von Fettsäuren und Glukose aus dem Blut in die Muskeln effizienter gefördert. Sind diese Nährstoffe einmal in die Muskelzellen aufgenommen, werden sie hauptsächlich zur Energiegewinnung genutzt, was sich positiv auf die Gesamt-Stoffwechsellage auswirkt. Zudem werden entzündliche Prozesse, die mit Insulinresistenz in Verbindung stehen, unterdrückt (10).

In einer weiteren Studie wurden ähnliche Effekte eines vierwöchigen Ausdauertrainings festgestellt. Dieses führte zu einem signifikanten Rückgang der freien Fettsäuren im Blut. Freie Fettsäuren können während körperlicher Aktivität gezielt aus dem subkutanen Fettgewebe in die aktiven Muskeln geleitet werden. Zudem wird der Prozess der Lipolyse, bei dem Fette in Fettsäuren umgewandelt werden, optimiert. Dies ermöglicht es dem Körper, effizienter mit seinen Fettreserven umzugehen und die Energieversorgung der Muskeln zu verbessern (11).

Wie kann man durch eine Ernährungsumstellung die Fettleber zurückbilden?

Neben körperlicher Aktivität spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle für die Gesundheit. Eine Veränderung der Nahrungsgewohnheiten bei Personen mit Fettleber fördert dabei unter anderem eine Gewichtsreduktion. Spanische Forscher stellten 2022 fest, dass die Art der Diät zunächst keine wesentliche Rolle spielt, solange die Gesamtmenge der Kalorien reduziert wird. Anders formuliert: Menschen, die sich vor allem darauf konzentrieren, dass sie insgesamt weniger essen, nehmen effizienter ab, als die, die bestimmte Lebensmittel gezielt meiden. Die Forscher betonen, dass durch die Ernährungsumstellung die Aufnahme qualitativ hochwertiger Lebensmittel automatisch erhöht und minderwertige Nahrungsmittel wie Fertigprodukte und zuckerhaltige Getränke verringert wurde, was sich positiv auf die Leberwerte auswirkte (12).

Eine Ernährungsform, die sich als besonders gesundheitsfördernd erwiesen hat, ist die mediterrane Diät. Sie fördert einen pflanzenbasierten Ernährungsansatz, der reich an Vollkorngetreide, Gemüse, Früchten, Hülsenfrüchten und Nüssen ist. Zudem umfasst sie einen hohen Fischverzehr sowie einen moderaten Konsum von Eiern, Geflügel und Milchprodukten (hauptsächlich Joghurt und Käse) und einen niedrigen Verzehr von rotem Fleisch, verarbeiteten Fleischwaren und Süßigkeiten. Darüber hinaus zeichnet sich diese Diät durch die Verwendung von Olivenöl als Hauptquelle für Fett aus. Insgesamt liefert sie viele Nährstoffe und bioaktive Verbindungen, die mit der Prävention oder Milderung von Fettleber sowie der allgemeinen Gesundheit in Verbindung gebracht werden.

Die entzündungshemmenden und antifibrotischen Eigenschaften der mediterranen Diät sind unter anderem auf den Konsum von einfach- und mehrfach-ungesättigten Fettsäuren sowie auf hohe Mengen an Ballaststoffen zurückzuführen. Diese Nahrungsbestandteile tragen dazu bei, eine gesunde Darmflora und einen normalen Insulinspiegel zu unterstützen. Außerdem werden die Fettverbrennung und der Fettabbau in Leberzellen gefördert (13).

Wie schnell kann sich die Leber bei einer Fettleber erholen?

Eine Erholung der Fettleber kann bereits erzielt werden, wenn Betroffene mindestens 5 % ihres Körpergewichts abnehmen. Ist jedoch das Stadium der Lebererkrankung bereits fortgeschritten, können höhere Gewichtsreduktionen einen stärkeren Einfluss haben. Besonders bei Leberfibrose hat sich gezeigt, dass eine Gewichtsreduktion von mindestens 10 % besonders effektiv ist. In einer Studie wurde dieses Ziel bereits nach 16 Wochen durch eine angepasste Ernährungsweise und einen individuellen Trainingsplan erreicht.

Die Forschung belegt, dass durch eine Gewichtsreduktion Heilungsraten von bis zu 90 % erzielt werden können. Trotz den bekannten und effektiven Maßnahmen erreichen jedoch nur etwa 10 % der Patienten in der klinischen Praxis diese Ziele, da es viele Betroffene schwierig finden, regelmäßig aktiv zu bleiben, sowie die Ernährung und vor allem den Alkoholkonsum anzupassen (1, 7).

Fazit

Eine Fettleber ist ein krankhafter Zustand der Leber, bei dem mehr als 5 % der Leberzellen verfettet sind. In den meisten Fällen verursacht sie keine Beschwerden, kann jedoch im Verlauf zu einer Fibrosierung des Lebergewebes, zu Leberzirrhose und sogar zu Leberkrebs führen. Personen mit einem höheren Risiko, an einer Fettleber zu erkranken, sind übergewichtige Menschen und Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und arterieller Hypertonie. Aktuell gibt es keine medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten, die eine Fettleber heilen können. Die effektivste Methode zur Bekämpfung dieser Erkrankung besteht daher in einer Veränderung des Lebensstils, einschließlich einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, sowie regelmäßiger körperlicher Aktivität. Diese Maßnahmen haben nachweislich positive Auswirkungen auf die Leberwerte und tragen zur Erhaltung der Gesundheit bei.

 

Literatur

  1. Roeb E, Canbay A, Bantel H, Bojunga J, Laffolie J de, Demir M et al. Aktualisierte S2k-Leitlinie nicht-alkoholische Fettlebererkrankung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) – April 2022 – AWMF-Registernummer: 021–025. Z Gastroenterol 2022; 60(9):1346–421. doi: 10.1055/a-1880-2283.
  2. Pouwels S, Sakran N, Graham Y, Leal A, Pintar T, Yang W et al. Non-alcoholic fatty liver disease (NAFLD): a review of pathophysiology, clinical management and effects of weight loss. BMC Endocr Disord 2022; 22(1):63. doi: 10.1186/s12902-022-00980-1.
  3. Huber Y, Schattenberg JM. Epidemiologie. In: Geier A, Canbay AE, Lammert F, Hrsg. Nicht-alkoholische Fettlebererkrankung: Diagnostik und Therapie der NAFLD. Berlin, Heidelberg: Springer; 2022. S. 1–10.
  4. Peck-Radosavljevic M. Abklärung erhöhter Leberwerte – Update 2019. J. Gastroenterol. Hepatol. Erkr. 2019; 17(2):43–50. doi: 10.1007/s41971-019-0049-y.
  5. Kraus D. Nichtalkoholische Fettleber - häufig, aber häufig nicht erkannt. MMW Fortschr Med 2021; 163(17):26–7. doi: 10.1007/s15006-021-0169-0.
  6. Hoque M, Rahman MM, Hasan MA, Uddin MN, Mondol A. Understanding Non Alcoholic Fatty Liver Disease: Causes, Symptoms and Treatment. Int. J. Res. Publ. Rev. 2023; 4(9):2084–9. doi: 10.55248/gengpi.4.923.92458.
  7. Seitz HK, Mueller S. Nicht alkoholische (NAFLE) und alkoholische Lebererkrankung (ALE). Continuing Medical Education 2018; 15(9):45–57.
  8. Lambertz J, Weiskirchen S, Landert S, Weiskirchen R. Fructose: A Dietary Sugar in Crosstalk with Microbiota Contributing to the Development and Progression of Non-Alcoholic Liver Disease. Front Immunol 2017; 8:1159. doi: 10.3389/fimmu.2017.01159.
  9. Kim S-A, Shin S. Fruit and vegetable consumption and non-alcoholic fatty liver disease among Korean adults: a prospective cohort study. J Epidemiol Community Health 2020; 74(12):1035–42. Verfügbar unter: https://jech.bmj.com/content/74/12/1035.long.
  10. Hallsworth K, Fattakhova G, Hollingsworth KG, Thoma C, Moore S, Taylor R et al. Resistance exercise reduces liver fat and its mediators in non-alcoholic fatty liver disease independent of weight loss. Gut 2011; 60(9):1278–83. doi: 10.1136/gut.2011.242073.
  11. Johnson NA, Sachinwalla T, Walton DW, Smith K, Armstrong A, Thompson MW et al. Aerobic exercise training reduces hepatic and visceral lipids in obese individuals without weight loss. Hepatology 2009; 50(4):1105–12. doi: 10.1002/hep.23129.
  12. Montemayor S, Bouzas C, Mascaró CM, Casares M, Llompart I, Abete I et al. Effect of Dietary and Lifestyle Interventions on the Amelioration of NAFLD in Patients with Metabolic Syndrome: The FLIPAN Study. Nutrients 2022; 14(11). doi: 10.3390/nu14112223.
  13. Suárez M, Boqué N, Del Bas JM, Mayneris-Perxachs J, Arola L, Caimari A. Mediterranean Diet and Multi-Ingredient-Based Interventions for the Management of Non-Alcoholic Fatty Liver Disease. Nutrients 2017; 9(10). doi: 10.3390/nu9101052.