Das Honig-ABC: Alles über das flüssige Gold

Das Honig-ABC: Alles über das flüssige Gold

Du hast bestimmt schon einmal den Ausspruch „flüssiges Gold“ gehört. Was kommt dir sofort in den Sinn, wenn du diese zwei Wörter liest? Richtig, Honig! Das leckere Naturprodukt hat viele gesundheitliche Vorteile und schmeckt obendrein noch herrlich süß! Du wolltest immer schon einmal wissen, wie Honig eigentlich entsteht und welche Inhaltsstoffe sich in der süßen, cremigen Masse verbergen? Dann lies hier unbedingt weiter, wir verraten es dir in diesem Beitrag!

Das fleißige Bienchen 

Ohne das fleißige, gelb-schwarze Wesen wäre uns der Honig völlig verwehrt geblieben. Es handelt sich dabei um den Vorrat, den Bienen anlegen, um über den Winter versorgt zu sein. Das geschieht, weil Bienen Nektar und Pollen sammeln, um ihr Futter herzustellen. Im Bienenstock wird der Nektar dann hochgewürgt und den Arbeitsbienen übergeben.

Im Magen dieser eifrigen Arbeiterinnen werden dem Nektar Enzyme beigefügt. Erst dadurch erhält der Honig seine wertvollen Inhaltsstoffe. Als nächstes wird dem Nektar Wasser entzogen, indem er in den Waben des Bienenstocks gelagert wird, wo es verdunstet. Anschließend wird alles mit einer Wachsschicht verschlossen. Das Wachs wird ebenfalls von den Bienen produziert.

Eine Biene bestäubt eine Blume

Schon gewusst?

Schon einmal von Waldhonig gehört? Diese besondere Honigsorte wird von Bienen hergestellt, die sich gerne Honigtau schmecken lassen. Dabei handelt es sich um ein Ausscheidungsprodukt von Insektenarten wie Blattläusen. Der zuckerhaltige Saft schmeckt vielen Insekten wunderbar, darunter eben auch Bienen! Der dunkle Honig, der schlussendlich produziert wird, nennt sich Waldhonig.

Honig richtig aufbewahren

Die richtige Lagerung von Honig ist nicht kompliziert. Es gibt einige gesetzliche Richtlinien, die für eine hohe Qualität im Handel sorgen. Das liegt vor allem an den oben genannten körpereigenen Enzymen, die von der Biene direkt hinzugefügt werden. Einige dieser Enzyme sind wärme- und lichtempfindlich. Im Kühlschrank sollte Honig aber keinesfalls gelagert werden. Unsere wertvollen Honige werden in dunkle Qualitätsgläser gefüllt, um sie vor Sonneneinstrahlung und Hitze zu schützen.

Kann Honig schlecht werden?

Ja, Honig kann verderben. In der Regel passiert das aber sehr selten. Der hohe Zuckergehalt sorgt nämlich für eine Konservierung. Wenn Honig richtig gelagert wird, ist er sehr lange haltbar. Er wird schlecht, wenn der Wassergehalt steigt oder er bei einer falschen Temperatur gelagert wird. Mit der Zeit kann sich die Zusammensetzung ändern und der Honig verliert an Qualität. All das heißt aber nicht, dass man ihn nicht mehr genießen kann. 

Honig nicht erhitzen

Wir kennen es alle: Eine leichte Erkältung bahnt sich an, der Hals beginnt zu kratzen, da gönnt man sich eine schöne Tasse Tee mit Honig. Hier solltest du vorsichtig sein! Füge den Honig erst zum Tee hinzu, wenn dieser schon etwas abgekühlt ist. Die wertvollen Inhaltsstoffe werden bei einer Temperatur von über 40 Grad Celsius zerstört und du verzichtest somit auf den tollen Mehrwert, den Honig bieten kann.

Honig vs. Zucker 

Ist Honig gesünder als Zucker? Die Antwort: jein! Honig besteht in erster Linie aus einem sehr hohen Zuckergehalt. Das darf man nicht vergessen und deswegen sollte Honig natürlich auch nur in Maßen konsumiert werden. Neben vielen Enzymen sind aber auch Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren in der goldenen Masse enthalten. All diese Nährstoffe bieten wunderbare gesundheitliche Vorteile für den Körper und sein Immunsystem. Daher ist Honig auch ein beliebter Zuckerersatz, denn diese Nährstoffe hat Haushaltszucker nicht zu bieten.

Ein weiterer Unterschied: Honig besteht aus vielen verschiedenen Zuckerarten! Das sorgt dafür, dass nicht sofort die ganze Menge Zucker in deine Blutbahn gerät, da sie unterschiedlich vom Körper verarbeitet werden. Honig ist daher schonender für deinen Stoffwechsel.

Honig ohne Zucker?

Gibt es auch Honig ohne Zucker? Nein, das gibt es nicht. Honig ist ein Süßungsmittel und das auch noch komplett natürlich und ohne menschliches Zutun. Auch die fleißigen Bienchen können im Grunde nichts für den vielen Zucker. Der Ursprung liegt in den Pflanzen! Diese sorgen dafür, dass der Nektar gut riecht und somit Insekten anzieht. Dieser Vorgang ist von der Natur vorgegeben. Hab keine Angst vor Zucker, denn auch den braucht dein Körper dringend! Außerdem macht immer noch die Menge das Gift! 

Wie viel Honig darf ich pro Tag essen?

Aufgrund des hohen Zuckergehaltes solltest du, trotz aller positiven Eigenschaften, nur einen Esslöffel pro Tag zu dir nehmen. Wenn du dich an diesen Richtwert hältst, bist du auf der sicheren Seite. Natürlich kannst du auch einmal mehr verwenden, wenn du zum Beispiel dein Dessert mit Honig süßen möchtest! 

Aber Achtung: Kinder unter einem Jahr sollten keinen Honig zu sich nehmen! Da Honig nicht erhitzt wird, können Bakterien enthalten sein, die unter Umständen schädlich für dein Baby sind!

Welche Honigsorten gibt es? 

Etwas weiter oben haben wir ja bereits erklärt, woher der sogenannte Waldhonig stammt. Einige weitere bekannte Honigsorten sind zum Beispiel Akazienhonig, Blütenhonig, Fichtenhonig oder Lavendelhonig. In unserem Sortiment führen wir die besonders wohltuenden und leckeren Sorten Fenchelhonig, Thymianhonig und Manuka Honig. Unsere Honige kommen komplett ohne zusätzliche Aromastoffe aus, da sie von Natur aus einem wunderbaren einzigartigen Geschmack mit sich bringen!

Fenchelhonig

Unser 100 % reiner Fenchelhonig ist aromatisch und wohltuend. Er ist fein und nussig im Geschmack und stammt aus echten wildwachsenden Fenchelblüten. Das in den Blüten enthaltene Fenchelöl enthält zusätzlich eine Vielzahl an wunderbaren und wertvollen Inhaltsstoffen. Der Tee eignet sich ideal zum Süßen von Speisen und Getränken. Mit seinem besonderen Geschmack schmeckt er kleinen Naschkatzen bestimmt.

Thymianhonig

Unser Thymianhonig wird zu 100 % aus echten wildwachsenden Thymiansträuchern gewonnen. Thymian wird dank seiner ätherischen Öle eine besonders wohltuende Wirkung zugesprochen. Dadurch eignet er sich ideal bei leichten Beschwerden im Alltag. Der sanfte und milde Geschmack wird um eine leichte Kräuternote ergänzt.

Manukahonig

Unser Manuka Honig stammt von den Bienen der wildwachsenden Manuka Bäume und bringt wunderbare gesundheitliche Vorteile mit sich. Durch den Wirkstoff Methylglyoxal (kurz MGO), welcher eine antibakterielle Wirkung aufweist, ist der spezielle Honig ein wahrer Alleskönner! Unser Manuka Honig ist dabei speziell auf die kindlichen Bedürfnisse abgestimmt.

Fazit

Etwas, das nicht nur herrlich schmeckt, sondern auch gesundheitliche Vorteile bietet, sollte auf jeden Fall in den Haushaltsschrank! Egal, ob in der Erkältungszeit, als täglicher Energielieferant oder gesündere Alternative zu herkömmlichem Zucker, Honig ist vielseitig einsetzbar.

Quellen:

  • (1) bienen & natur, https://www.bienenundnatur.de/wp-content/uploads/2016/10/Honig-richtig-lagern.pdf [12.02.2023].
  • (2) Spektrum.de: Kann Honig schlecht werden?, https://www.spektrum.de/frage/kann-honig-schlecht-werden/1534081 [12.02.2023].