Eisenpräparate im Vergleich: Welches ist das beste?

Eisen ist ein essenzielles Spurenelement, das der Körper für den Sauerstofftransport, die Energieproduktion und das Immunsystem benötigt. Ein Mangel kann zu Symptomen wie Müdigkeit, Konzentrationsproblemen oder Haarausfall führen. Besonders Frauen leiden häufig darunter und versuchen mit Eisenpräparaten, ihren Bedarf zu decken.
Doch welches Eisenpräparat ist nun das Richtige? Die Auswahl ist groß, doch nicht alle Produkte sind gleich gut verträglich und wirksam. Hier erfährst du, welche Arten von Eisenpräparaten es gibt, worauf du bei der Wahl achten solltest und wie du die Eisenaufnahme optimieren kannst.
Hier erfährst du ...
Das Wichtigste in Kürze
Bioverfügbarkeit & Verträglichkeit: Eisen(II)-Verbindungen wie Eisenbisglycinat werden besser aufgenommen und sind magenfreundlicher.
Kombination mit Vitamin C: Fördert die Eisenaufnahme und verbessert die Wirksamkeit.
Weniger Nebenwirkungen: Magenschonende Zusätze wie Lactoferrin reduzieren Beschwerden wie Übelkeit oder Verstopfung.
Welche Eisenprodukte gibt es?
Welche Darreichungsform für dich am besten ist, hängt von verschiedenen Faktoren wie der Verträglichkeit, der benötigten Menge und deinen persönlichen Bedürfnissen ab.
Einen Überblick über die gängigsten Varianten findest du hier:
Tabletten
- Häufigste Form von Eisenpräparaten
- Enthält meist Eisen(II)-sulfat oder Eisen(III)-gluconat
- Häufig hochdosiert
- Kann Magen-Darm-Beschwerden verursachen
Kapseln
- Besser verträglich als Tabletten
- Oft mit Vitamin C oder Lactoferrin für eine bessere Aufnahme
- Magenschonende Beschichtung möglich
Flüssige Eisenpräparate
- Ideal für Menschen mit Schluckproblemen
- Gut dosierbar, aber oft niedriger konzentriert
- Längere Einnahmedauer nötig
Eiseninfusionen
- Schnelle Wirkung bei starkem Eisenmangel
- Wird nur ärztlich verabreicht
- Teurer und mit Risiken wie allergischen Reaktionen verbunden [1]
Natürliche Eisenquellen
- Enthält Eisen aus Spirulina, Pflanzenextrakten oder Fleischkonzentraten
- Magenschonend, aber oft geringere Dosierung [2,3]

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Das perfekte Eisenpräparat
Auf diese Dinge solltest du achten, wenn du nach einem hochwertigen Eisenpräparat suchst:
1. Hohe Bioverfügbarkeit
Die Bioverfügbarkeit beschreibt, wie gut der Körper eine Substanz aufnehmen und verwerten kann. Eisen in zweiwertiger Form 'Eisen(II)' wird vom Körper besser aufgenommen als dreiwertiges Eisen 'Eisen(III)'. Organische Verbindungen wie Eisen-Bisglycinat oder Eisenfumarat sind besonders gut bioverfügbar und gleichzeitig magenfreundlicher als anorganische Verbindungen [4].
2. Kombination mit Vitamin C
Vitamin C sorgt dafür, dass Eisen besser aufgenommen wird. Ein gutes Eisenpräparat enthält daher oft Ascorbinsäure. Alternativ sollten Vitamin-C-reiche Lebensmittel wie Orangensaft oder ein Stück Paprika zur Einnahme verzehrt werden [5].
3. Magenschonende Zusammensetzung
Magenschonende Ergänzungen wie Lactoferrin oder spezielle Ummantelungen der Tabletten können helfen, Magenbeschwerden oder Verstopfung zu vermeiden. Lactoferrin, ein Milchprotein, fördert die Eisenaufnahme und hat gleichzeitig entzündungshemmende Eigenschaften. Auf diese Weise macht es das Eisenpräparat magenfreundlicher und sogar effektiver [6].

4. Frei von unnötigen Zusatzstoffen
Das perfekte Eisenpräparat sollte keine unnötigen Füllstoffe, Konservierungsmittel oder Farbstoffe enthalten, die Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen können [7].
5. Flexible Dosierung
Besonders praktisch sind Präparate mit unterschiedlichen Dosierungsoptionen, die sowohl präventiv als auch bei akutem Eisenmangel eingesetzt werden können. So kannst du die Dosierung individuell auf deine Bedürfnisse abstimmen.
Fazit
Eisen ist unverzichtbar für den Körper, aber nicht jedes Präparat bringt den gewünschten Effekt. Damit du dein Eisen gezielt auffüllen kannst, sollte das richtige Präparat gut bioverfügbar, verträglich und frei von unnötigen Zusatzstoffen sein. Besonders bewährt haben sich Eisenbisglycinat oder Eisenfumarat – am besten in Kombination mit Vitamin C für eine optimale Aufnahme.
💡 Tipp: Vergleiche verschiedene Produkte und finde das Eisenpräparat, das am besten zu deinem Körper und deinen Bedürfnissen passt!
Wie erkenne ich ein hochwertiges Eisenpräparat?
Ein gutes Eisenpräparat sollte:
✔ Hoch bioverfügbares Eisen enthalten (z. B. Eisenbisglycinat oder Eisenfumarat).
✔ Mit Vitamin C kombiniert sein, um die Eisenaufnahme zu verbessern.
✔ Magenschonend sein, z. B. mit Lactoferrin oder einer speziellen Ummantelung.
✔ Frei von unnötigen Zusatzstoffen wie Konservierungsmitteln oder künstlichen Farbstoffen sein.
✔ Flexible Dosierungsmöglichkeiten bieten, je nach individuellem Bedarf.
Warum sollte Eisen mit Vitamin C kombiniert werden?
Vitamin C verbessert die Eisenaufnahme im Darm erheblich, indem es dreiwertiges Eisen (Fe³⁺) in die besser verwertbare zweiwertige Form (Fe²⁺) umwandelt. Deshalb sollte Eisen idealerweise mit Vitamin-C-haltigen Lebensmitteln wie Orangensaft oder einem Vitamin-C-Zusatz eingenommen werden.
Welche Nebenwirkungen können Eisenpräparate haben?
Häufige Nebenwirkungen sind:
- Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Bauchschmerzen)
- Verstopfung oder Durchfall
- Dunkle Verfärbung des Stuhls (harmlos)
- Metallischer Geschmack im Mund
Tipp: Magenschonende Eisenformen wie Eisenbisglycinat oder Eisen in Kombination mit Lactoferrin sind oft besser verträglich.
Wie lange sollte man Eisenpräparate einnehmen?
Die Dauer hängt vom Eisenmangel ab:
Bei leichtem Mangel: 1–3 Monate
Bei starkem Mangel: 3–6 Monate (oder nach ärztlicher Rücksprache)
Präventiv für Risikogruppen (Schwangere, Veganer*innen): langfristig in niedriger Dosierung
Wichtig: Eine Kontrolle des Ferritin-Werts (Speichereisen) hilft, die optimale Einnahmedauer zu bestimmen.
Warum sollte Eisen nicht mit Kaffee oder Milch eingenommen werden?
Kaffee, Tee und Milch enthalten Hemmstoffe wie Tannine, Polyphenole und Calcium , die die Eisenaufnahme im Darm stark reduzieren. Deshalb sollte Eisen mit Wasser oder Saft eingenommen und ein Abstand von mindestens 1–2 Stunden zu Kaffee, Tee oder Milch eingehalten werden.
Referenzen zum Nachlesen:
- Bloor SR, Schutte R, Hobson AR. Oral Iron Supplementation—Gastrointestinal Side Effects and the Impact on the Gut Microbiota. Microbiology Research 2021; 12(2):491–502. doi: 10.3390/microbiolres12020033.
- Cotoraci C, Ciceu A, Sasu A, Hermenean A. Natural Antioxidants in Anemia Treatment. Int J Mol Sci 2021; 22(4). doi: 10.3390/ijms22041883.
- Janda-Milczarek K, Szymczykowska K, Jakubczyk K, Kupnicka P, Skonieczna-Żydecka K, Pilarczyk B et al. Spirulina Supplements as a Source of Mineral Nutrients in the Daily Diet. Applied Sciences 2023; 13(2):1011. doi: 10.3390/app13021011.
- Fischer JAJ, Cherian AM, Bone JN, Karakochuk CD. The effects of oral ferrous bisglycinate supplementation on hemoglobin and ferritin concentrations in adults and children: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. Nutr Rev 2023; 81(8):904–20. doi: 10.1093/nutrit/nuac106.
- Piskin E, Cianciosi D, Gulec S, Tomas M, Capanoglu E. Iron Absorption: Factors, Limitations, and Improvement Methods. ACS Omega 2022; 7(24):20441–56. doi: 10.1021/acsomega.2c01833.
- Zhao X, Zhang X, Xu T, Luo J, Luo Y, An P. Comparative Effects between Oral Lactoferrin and Ferrous Sulfate Supplementation on Iron-Deficiency Anemia: A Comprehensive Review and Meta-Analysis of Clinical Trials. Nutrients 2022; 14(3). doi: 10.3390/nu14030543.
- Lloyd I. Excipients and Fillers - Health Facts; 2013 [Stand: 04.02.2025]. Verfügbar unter: https://www.ndhealthfacts.org/wiki/Excipients_and_Fillers.